Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.


Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelfallprüfung bei bestehender Grundqualifikation von den Krankenkassen hinsichtlich des § 20 SGB V (Primärprävention) bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs im Bereich übender Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.


Themenblock I – Kunsttherapeutische Grundlagen

Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken
Ansätze der Kunsttherapie
– Humanistische Ansätze (Individualpsychologie, Phänomenologische Sicht)
– Verhaltenstherapeutisch-kognitive und entwicklungspsychologische Ansätze
– Gestalt-Kunsttherapie
– Psychodynamische Ansätze (nach C. G. Jung, Freud)
Wechselwirkung zwischen dem Menschen und der Außenwelt im kunsttherapeutischen Prozess (Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung)
Kunsttherapeutische Biografiearbeit
Anamneseverfahren, differentielle Behandlungsverfahren
Kunsttherapeutische Techniken, zwei- und dreidimensional (Malerei, Collage, Skulptur, Arbeiten mit Sand / Steinen, Naturmaterialien etc.)
Bildnerische Wahrnehmungsschulung
Form, Farbe, Bildaufbau, Proportion und Ästhetik
Förderung der Kreativität durch gestalterischen Ausdruck
Prozessentwicklung durch Arbeit am Objekt (Einzelarbeit, dialogisches Malen / Gestalten)
Persönlichkeitsentwicklung – das Bild und das „Ich“
Auflösen von Blockaden
Vorherrschende Gefühle in Bilder / Objekte umwandeln
Wahrnehmung / Wahrnehmungsverarbeitung (Seherfahrungen, Tasterfahrungen – visuell und über den gesamten Körper)
Anwendung von Equipment, Multimediaeinsatz
Praxis- und Selbsterfahrung
Therapieeinzelsitzungen
Rechtliche Aspekte, gesetzliche Grundlagen
Einzelcoaching
Themenblock II – Farbenlehre

Wirkung der Farben, farbtherapeutische Interpretation
Farbpsychologische Versuchsreihen und ihre Bedeutung in der Kunsttherapie
Die phänomenologische Farbenlehre bei J. W. Goethe
Der tiefenpsychologische Ansatz nach C. G. Jung
Das Spiel mit Farbe als Weg zur Entdeckung der Seele
Die Farben in der transpersonalen Energielehre und ihre Emotionszuordnung
Die therapeutische Relevanz in der Arbeit mit den Farben
Potenzialentwicklung mittels neuer Medientechniken – Elemente der Multisynästhetik
Themenblock III – Formenlehre

Psychologische Bedeutung und die therapeutische Wirkkraft der Formen
Ansätze der Formenlehre
– in der tiefenpsychologischen Kunsttherapie
– in der transpersonalen Energielehre
Therapeutischer Umgang mit den Grundformen
Sinnliche Erfahrung der Formen durch auditive, visuelle, haptische und dynamische kunsttherapeutische Methoden
Die Formen als Symbole
Aufdeckung unbewusster Strukturen und Mechanismen, affektive Umstrukturierung – die psychologische und energetische Wirkung von Grundformen und ihr Transformationspotenzial
Themenblock IV – Methoden der imaginativen Psychotherapie und wissenschaftlicher Entspannungsverfahren

Physiologische und psychologische Aspekte der Entspannung zur Steigerung der Kreativität
Theoretische Grundlagen
Methoden der imaginativen Psychotherapie
Autogenes Training Seminarleiterschein
– Theorien
– Grundlagen des Autogenen Trainings
– Aufbau der Grund- und Oberstufenarbeit
– Autopsychoanalyse
– Imagination von Objekten
– Aufsuchen von Gefühlszuständen
– Finden des Eigengefühls in der Selbsterfahrung
– Affektive Umstrukturierung
– Regressionstechniken
– Aufdecken unbewusster Strukturen und Mechanismen
– Abstraktion von Vorstellungsinhalten
Integrative Verfahren, Ansätze aus der Gestalttherapie
Meditative Vorbereitung (Bild- und Farbmeditation)
Farb- und Lichttherapie und alternative Entspannungsverfahren
Bild- und Farbmeditation
Stillearbeit
Tastendes / haptisches Meditationsmalen

Kontakt zum Anbieter

IEK Berlin Deutsches Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation

Unsere Arbeit zeichnet sich durch eine Synthese aus Wissenschaft, modernen wie alternativen Inhalten und innovativen Vermittlungsformen aus. Hierzu arbeiten wir zusammen mit dem Lehrstuhl für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina. Die in den Ausbildungen integrierten Entspannungstechniken sind, wo möglich, an den Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigungen orientiert. Unsere Intensivausbildungen ermöglichen ein tiefes Eintauchen in die jeweilige Thematik und eine praxisnahe und kompakte Vermittlung.